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question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Abgegangenes Bauwerk in Schottland', 'Arts-and-Crafts-Bauwerk in Schottland', 'Bauwerk der Neorenaissance in Schottland', 'Black Isle', 'Erbaut in den 1790er Jahren', 'Erbaut in den 1900er Jahren', 'Herrenhaus in Highland (Council Area)', 'Kategorie-A-Bauwerk in Highland (Council Area)', 'Kategorie-B-Bauwerk in Highland (Council Area)', 'Kategorie-C-Bauwerk in Highland (Council Area)'], 'Rosehaugh House war ein Gutsanwesen nahe der Ortschaft Avoch in der schottischen Council Area Highland. Es umfasste ein Herrenhaus, Gärten, Parkanlagen, landwirtschaftliche Flächen sowie mehrere Außengebäude. Das seit dem 14. Jahrhundert belegte Gut zählte zu den Besitztümern der regional vorherrschenden Mackenzies. Im 17. Jahrhundert war es Sitz des für seine Rolle in Hexenprozessen bekannten Juristen und späteren Lord Advocates George Mackenzie of Rosehaugh. Dieser ließ dort das früheste belegte Herrenhaus errichten. Als Sitz der lokalen Mackenzie-Lairds wurde Rosehaugh innerhalb der Familie vererbt. Mit der Zahlungsunfähigkeit von James Mackenzie, 6. Baronet gelangte Rosehaugh in den 1860er Jahren in den Besitz des Kaufmanns James Fletcher. Dieser reorganisierte Rosehaugh und legte ein besonderes Augenmerk auf die Modernisierung und Ausweitung der land- und viehwirtschaftlichen Aktivitäten. Nach dem Tod der Witwe seines Sohnes 1953 erwarb eine Versicherungsgesellschaft das Anwesen aus wirtschaftlichen Interessen.', 'Rosehaugh House galt nach den signifikanten Erweiterungen und Umgestaltungen der Fletchers als Inbegriff der opulenten Architektur des ausklingenden Viktorianischen Zeitalters. Zum Erhalt des Herrenhauses wären in den 1950er Jahren kostenintensive Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich gewesen. Da diese der Besitzerin nicht wirtschaftlich erschienen, wurde das Anwesen 1959 abgebrochen. Erhalten sind heute lediglich zahlreiche Außenbauwerke, die schrittweise restauriert und als Wohnraum beziehungsweise als Urlaubsdomizile vermietet werden. Insgesamt sind 15 der erhaltenen Außenbauwerke in den schottischen Denkmallisten als Denkmäler der Kategorien B oder C klassifiziert. Hervorzuheben ist die ehemalige Meierei, die als Denkmal der höchsten Kategorie A geschützt ist. Historic Environment Scotland stuft das Anwesen mit seinen ehemaligen Park- und Gartenanlagen durch die Verleihung des höchsten Prädikats „herausragend“ in zwei von sechs Kategorien als besonders bedeutend ein.', 'Geschichte.', 'Das Anwesen ist erstmals im 14. Jahrhundert belegt. Ursprünglich trug es die Bezeichnung "Petconachy" (1456), "Petquhonochty" (1458), "Pettenochy" (1527), "Pittanicty" (1745–1750; "Roy’s Map of Scotland"), dann "Pittanochtie". Sie leitet sich möglicherweise von gälisch "Pit Dhonnachaidh" („Duncans Statt“ oder „Duncans Hof“) ab. "Rosehaugh" bezeichnete zunächst hingegen die an Pittanochtie angrenzenden Flächen. Der Name setzt sich aus "ros(e)" („Rose“, ein möglicher Hinweis auf die Wein-Rose, oder gälisch "ros(s)" für „(Fels)vorsprung“) und "haugh" (veraltet für Flussaue) zusammen und bedeutet somit entweder „Rosenau(e)“ oder „Au(e) am (Fels)vorsprung“. Der Bach "Rosehaugh Burn" entspringt auf dem Anwesen und ergießt sich in Avoch als "Avoch Burn" in die Avoch Bay am Moray Firth.', 'Mackenzie-Ära.', 'Die Güter Pittanochtie und Rosehaugh in der traditionellen Grafschaft Ross-shire zählten zu den Besitztümern der Mackenzies, dem in der Region Easter Ross vorherrschenden Clan. Ab 1662 ist dort ein Haus mit L-förmigem Grundriss und von bescheidenen Abmaßen belegt. In den späten 1660er Jahren erwarb der gebürtig aus Dundee stammende George Mackenzie das Anwesen. Er war der Sohn von Simon Mackenzie of Lochslin Castle und Cousin von Kenneth Mackenzie, 3. Earl of Seaforth. Neben den Dukes of Argyll, Atholl und Gordon zählten die Earls of Seaforth in dieser Zeit zu den vier einflussreichsten Adelslinien der Highlands. George Mackenzie avancierte zu einem der prominentesten schottischen Juristen seiner Zeit. Er wurde 1677 als Lord Advocate installiert und war Mitglied des Privy Council of Scotland, welches den schottischen König beriet. Bekanntheit erlangte Mackenzie durch seine Rolle in Hexenprozessen und der Verfolgung der Covenanter, einer reformierten Bewegung, die sich gegen die Rekatholisierung Schottlands unter Karl II. einsetzte. Aus dieser Rolle heraus erhielt er den Beinamen „Bloody Mackenzie“. Sein Buch "Laws and Customs of Scotland in Matters Criminal" gilt als das erste Buch zum schottischen Strafrecht. Mit seiner Erhebung in den Ritterstand 1674 nahm George Mackenzie den Namen "Sir George Mackenzie of Rosehaugh" an, den er vermutlich selbst wählte. 1688, drei Jahren vor seinem Tod, verkaufte er das Anwesen Pittanochtie an den Politiker Kenneth Mackenzie, der 1702/3 zum Baronet erhoben wurde. Rosehaugh behielt George Mackenzie hingegen für seine Erben zurück.', 'Rosehaugh wurde innerhalb der Linie der Mackenzie-Baronets vererbt. Der Enkel George Mackenzies verkaufte das Anwesen schließlich an George Ross of Pitkerrie. Obschon zeitgenössische Belege fehlen, scheinen die ersten Schritte einer landschaftlichen Entwicklung des Anwesens um diesen Zeitraum zu datieren. Es war Roderick Mackenzie, 4. Baronet, der Rosehaugh und Pittanochtie abermals vereinte. Er ließ dort 1798 das erste belegte Herrenhaus errichten, welches er "Rosehaugh House" nannte. Das Haus wurde oberhalb des älteren Hauses errichtet, weshalb es ein weiteres Geländepanorama bot. Einer Schätzung zufolge liefen Baukosten zwischen 3000 und 4000 £ auf. Roderick Mackenzies zweiter Sohn James Wemyss Mackenzie, 5. Baronet erbte das Anwesen 1811. Durch seine Heirat mit Henrietta of Suddie, welche das westlich benachbarte Gut "Suddie" erben sollte, erweiterte sich Rosehaugh um dessen Flächen. James Mackenzie entwickelte Rosehaugh durch die Anlage eines Gutshofs und weiterer landwirtschaftlich genutzter Gebäude in den 1810er Jahren. Im Jahre 1820 wurde der Bau des Staatsstraßenabschnitts zwischen Munlochy und Avoch (heutige A832) vorangetrieben. Diese zerschnitt das Anwesen, sodass die Hauptzufahrt vollkommen neu konzipiert und nach Südwesten zur neuen Straße führend ausgerichtet wurde.', 'Weitreichende Entwicklungen begannen unter James John Randoll Mackenzie, 6. Baronet, der Rosehaugh mit dem Ableben seines Vaters 1843 erbte. Unter seiner Ägide wurde nicht nur das Herrenhaus signifikant erweitert, sondern auch der Gutshof. Des Weiteren entstanden verschiedene Außengebäude und Quartiere für die Gutsbediensteten. Mackenzie beauftragte den in Edinburgh ansässigen Landschaftsarchitekten C.H.J. Smith mit der Entwicklung der Gärten. Dieser projektierte terrassierte Gärten, die sich südlich des Herrenhauses hangabwärts erstrecken sollten. Obschon Smiths Entwurf nicht ausgeführt wurde, entstanden stattdessen zwischen 1844 und 1850 die 2,4 Hektar umfassenden Gärten südöstlich von Rosehaugh House. Auch weitere Flächen des Anwesens wurden in dieser Phase formalisiert und Wege angelegt. Das Anwesen war 1850 über insgesamt sieben Pforten zugänglich. Konnte Mackenzie in den 1850er Jahren seine laufenden Kredite noch durch den Verkauf von Grundstücken bedienen, war er schließlich 1862 zahlungsunfähig und verließ Schottland gen Frankreich, wo er 1884 verstarb. Zu Zeiten der Mackenzie-Lairds komponierte der Sackpfeifer Donald Cameron den Marsch "Rosehaugh House".', 'Fletcher-Ära.', 'Mit Mackenzies Bankrott erwarb James Fletcher das 25,9 km² umfassende Rosehaugh zum Preis von 145.000 £. Obschon Fletcher selbst in Elgin in Moray geboren und aufgewachsen war, stammte seine Familie aus Avoch. Fletcher machte sein Vermögen als Kaufmann in Liverpool, wo er mit seinem Bruder das Importunternehmen "Jack Bros." gegründet hatte. Die Unternehmung zählte zu den größten britischen Organisationen im Seehandel mit Peru. Fletcher selbst hatte bis 1845 die Niederlassung im peruanischen Arequipa geleitet. Zu ihren wichtigsten Handelsgütern zählten Lama-, Alpaka- und Vikunja-Wolle, die in der Textilindustrie benötigt wurden. Durch Zukäufe erweiterte Fletcher Rosehaugh innerhalb eines kurzen Zeitraums auf eine Fläche von 42,9 km². Obschon er neben seinen Aufgaben als Unternehmensleiter noch zwei landwirtschaftliche Anwesen in Forfarshire bewirtschaftete und in Bergwerke und Eisenbahnunternehmen investierte, wandte Fletcher große Energien zur Weiterentwicklung von Rosehaugh auf. Ein besonderes Augenmerk legte er hierbei auf die Neustrukturierung der gutseigenen Landwirtschaft und der damit einhergehenden Urbarmachung zuvor ungenutzter Landflächen. So ließ er 1335 Hektar Brachland unter den Pflug nehmen. Weitere Flächen ließ er durch die Entwässerung von Mooren erschließen. Zuletzt entwässerte Fletcher durch Anlage eines Systems von 4,5 Meter tiefen Kanälen den 24 Hektar umfassenden "Loch Scadden" nahe Avoch. Um die Tätigkeiten auf den wachsenden Flächen zu strukturieren, bündelte er die landwirtschaftlichen Betriebe zu Organisationseinheiten, die jeweils 400 bis 600 Hektar bewirtschafteten. Einzig der zentrale Gutshof verwaltete eine Fläche von etwa 2000 Hektar. Mit Alexander Ross betraute Fletcher einen prominenten Architekten der Highlands mit der baulichen Weiterentwicklung Rosehaughs. Diese umfasste nicht nur die Erweiterung und Umgestaltung von Rosehaugh House, sondern auch die Anlage und Überarbeitung zahlreicher Außenbauwerke. Zu dieser Zeit entstanden die Terrassen an der Südseite sowie die östlich anschließenden Gewächshäuser. Der genaue Umfang von Ross’ Arbeiten ist nicht gesichert überliefert.', 'James Fletcher verstarb 1885, womit seine Besitztümer sowie eine hohe Geldsumme an James Douglas Fletcher fielen. Dieser betätigte sich im Tee- und Gummihandel mit Ceylon, wo er Plantagen im Umfang von 11,8 km² beziehungsweise 4,1 km² bewirtschaftete – Fletchers "Rosehaugh Tea & Rubber Company" wurde 1978 aufgekauft, als Immobilienentwickler "Rosehaugh" in London betrieben und 1992 abgewickelt. Unter seine Ägide fallen die tiefgreifendsten Entwicklungen des Anwesens. Bis 1903 wandte Fletcher hierzu rund 250.000 £ auf, womit Rosehaugh House als das teuerste private Bauprojekt dieser Zeit im Vereinigten Königreich gilt. Er betraute den aus Glasgow stammenden Architekten William Flockhart, der sein Büro in London betrieb, mit den Planungen. Die Arbeiten umfassten die Anlage eines künstlichen Sees mit Insel, die Stauung des "Killen Burns" – hierzu war die Umsiedlung mehrere Familien erforderlich –, der fortan über einen kaskadierenden Wasserfall "(Horseshoe Falls)" abfloss und einen Stromgenerator antrieb, die Installation weitläufiger Gewächshäuser sowie die Einrichtung terrassierter Gärten südlich des Herrenhauses. Bis 1893 wurde außerdem der Innenraum von Rosehaugh House modernisiert. Nach Beendigung von Flockharts Arbeiten, beauftragte Fletcher: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:Rosehaugh House, Schottland, Herrenhaus, Gutsanwesen, Mackenzie, Fletcher, Neorenaissance, Arts-and-Crafts, Denkmalliste, Landschaftsarchitektur
question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Brief (Literatur)', 'Deutscher', 'Frau', 'Geboren 1876', 'Geehrte des Projekts Frauenorte', 'Gestorben 1907', 'Künstler (documenta)', 'Künstler im Beschlagnahmeinventar „Entartete Kunst“', 'Künstler in Ausstellungen „Entartete Kunst“', 'Maler (Paris)'], 'Paula Modersohn-Becker, geborene "Minna Hermine Paula Becker", (* 8. Februar 1876 in Dresden-Friedrichstadt; † 20. November 1907 in Worpswede) war eine deutsche Malerin und eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus. In den knapp 14 Jahren, in denen sie künstlerisch tätig war, schuf sie 750 Gemälde, etwa 1000 Zeichnungen und 13 Radierungen, die kennzeichnende Aspekte der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in sich vereinen.', 'Leben.', 'Familie.', 'Paula Becker war das dritte Kind von insgesamt sieben Geschwistern. Paula Beckers Mutter Mathilde (* 3. November 1852, Lübeck; † 22. Januar 1926, Bremen) entstammte der thüringischen Adelsfamilie von Bültzingslöwen, ihr Vater war der Ingenieur Carl Woldemar Becker (* 31. Januar 1841 in Odessa; † 30. November 1901 in Bremen) und in Bremen als Baurat der Preußischen Eisenbahnverwaltung tätig. Die Eltern heirateten 1871.', 'Nach dem Tod der Mutter lebten Carl Woldemar und sein Bruder Oskar, der 1861 ein Attentat auf den preußischen König Wilhelm verübte, am Anfang der 1850er Jahre in Dresden (Sachsen). Weitere Familienangehörige kamen hinzu und wurden ebenfalls in Dresden heimisch, so etwa Paul Adam von Becker seit 1863 mit seiner dritten Frau Bianca Constanze Charlotte Alexandrine Becker, geborene von Douallier (* 22. August 1833 Kassel; † 13. Dezember 1909 Dresden), und ihrer Tochter der Cousine Friederike Wilhelmine Becker (genannt „Tante Minna/Minchen“) (* 19. Mai 1859 in Odessa), dann Woldemars vier jüngere Halbgeschwister sowie von Seiten seiner Ehefrau Mathilde von Bültzingslöwen fünf Geschwister.', 'Paula Beckers sprachkundiger Vater reiste öfters. Die mütterliche Familie war ähnlich weltoffen. Mathilde von Bültzingslöwens Vater Ferdinand war im Ausland Kommandeur eines Truppenkontingents, zwei ihrer Brüder waren nach Indonesien, Neuseeland und Australien ausgewandert.', 'Bei der Erziehung der Kinder der Familie Becker spielten Kunst, Literatur und Musik eine große Rolle. Paula Becker erhielt ebenso wie ihre Schwestern Klavierunterricht. Paula Beckers älteste Schwester Milly (eigentlich Bianca Emilie), die über eine schöne Singstimme verfügte, durfte Gesangsunterricht nehmen. Bis auf Paula Becker schätzte ihre Familie Richard Wagner – Paula Becker empfand ihn als „undeutsch“; Goethe galt in der Familie als der alles überragende Dichter. Paula Beckers Elternhaus wird von ihren Biografen als liberal-bürgerlich eingestuft, wohlhabend war es dagegen nicht.', 'Die frühen Jahre.', 'Dresden.', 'Die ersten zwölf Lebensjahre verbrachte Paula Becker in Dresden-Friedrichstadt. Die Familie lebte in der Schäferstraße 59, Ecke Menageriestraße, direkt ein Stockwerk über dem Kontor der Eisenbahngesellschaft. Kurzzeitig soll die Familie nahe der Annenkirche in der Wilsdruffer Vorstadt gewohnt haben. Später, nach Paulas Geburt zog die Familie 1876 in die Friedrichstraße 29. Ihr neues Domizil lag direkt gegenüber dem Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt; die Familie Becker bezog das Erdgeschoss des einstöckigen Gebäudes. Ihm angegliedert waren ein großer Vorgarten und ein noch ausgedehnteres dahinterliegendes Gartengelände.', 'Überliefert ist ein schweres Unglück auf dem Grundstück der "Villa Angermann" in der Dresdner Straße 73 in Hosterwitz. Am 19. Juli 1886 wurden beim Spielen die zehnjährige Paula Becker gemeinsam mit den zwei Cousinen, der zehnjährigen Cora und der achtjährigen Maidli Parizot, und der zwölfjährige Freddy von Bültzingslöwen in einer Sandgrube verschüttet. Während Paula Becker und Maidli rechtzeitig gerettet werden konnten, erstickte ihre Cousine Cora Parizot unter den Sandmassen. Aus Briefen, die Paula Modersohn-Becker Jahre später an Rainer Maria Rilke schrieb, weiß man, dass dieses Erlebnis sie stark prägte. Ihre Biografin Liselotte von Reinken (1983) sieht darin sogar die Ursache für die mitunter rücksichtslose Entschiedenheit, mit der Paula Modersohn-Becker ihre künstlerischen Ziele verfolgte.', 'Wegen der Verurteilung von Oskar Becker im Jahre 1861 hatte sein Bruder Carl Woldemar, Paulas Vater, Schwierigkeiten bei der weiteren berufliche Karriere.', 'Hansestadt Bremen.', '1888 zog die Familie nach Bremen. Carl Woldemar Becker konnte dort eine städtische Stelle als Baurat annehmen.', 'Die Familie wohnte in einem Haus an der Schwachhauser Chaussee 23 (heute Schwachhauser Heerstraße). Das 2000 m² große Grundstück gehörte den Preußischen Staatseisenbahnen, die der Familie in dem Haus eine Dienstwohnung einrichtete. Hier hatte Paula Becker ihr erstes kleines Atelier. Das künstlerische Leben in Bremen war zu dieser Zeit sehr rege, und über Freundschaften der Mutter bestand ein zum Teil enger Kontakt zu den künstlerischen und intellektuellen Kreisen in Bremen und Umgebung, so dass die Familie Becker daran lebhaft Anteil nahm. Zum 100. Geburtstag von Paula Becker wurden einzelne Räume dieses Hauses wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.', '1899 zog die Familie innerhalb Bremens in ihr neues Domizil in die Wachtstrasse 43 um. Es war das Haus der Malerin und Kunstmäzenin Aline von Kapff.', 'Der erste Kunstunterricht.', 'Im April 1892 wurde sie konfirmiert und als mündiges Mitglied in die evangelisch-lutherische Gemeinde aufgenommen. Schon im Frühsommer 1892 ging Paula Becker auf Wunsch ihrer Eltern nach England, in den Ort Wiley. Eine Halbschwester ihres Vaters, Marie Luisa Hill, geborene von Becker (1856–1914), und ihr Onkel, der Tee-Plantagenbesitzer Charles John Hill (1822–1894), hatten zu jener Zeit ein altes Landgut, „Castle Malwood“, in der Nähe von Southampton gekauft. Die Familie Hill besaß aber auch noch eine möblierte Wohnung in London. Paula Becker sollte dort Haushaltsführung und Englisch erlernen. Dank der Unterstützung ihres Onkels erhielt Paula Becker in London auch Kunstunterricht. Nach ersten Skizzenstunden besuchte sie die private Kunstschule St John’s Wood Art School, in der sie täglich von zehn bis sechzehn Uhr im Zeichnen unterrichtet wurde. Es war ein Zeichenunterricht nach Gipsmodellen. Die Schule war 1878 von Elíseo Abelardo Alvarez Calderón (1847–1911) und Bernard E. Ward zwei Kunstlehrern in London in „7, Elm Tree Road“ gegründet worden. Dieser Kunstunterricht währte allerdings nur kurze Zeit. Der Aufenthalt in London war von Paula Beckers Eltern ursprünglich für ein Jahr geplant; Paula Becker kehrte jedoch bereits nach einem halben Jahr zurück. Sie hatte unter Heimweh gelitten und sich unter der autoritären Führung ihrer Tante nicht wohlgefühlt.', 'Lehrerinnenseminar.', 'Vor allem auf Grund des Einwirkens ihres pflichtbewussten Vaters besuchte Paula Becker ab 1893 bis 1895 in Bremen ein Lehrerinnenseminar, („Lehrerinnenseminar Janson“). Sie folgte damit ihrer ältesten Schwester Milly, die ebenfalls dieses Seminar besucht hatte, sowie der jüngsten Schwester Herma (1885–1963), die später ebenfalls eine Lehrerinnenausbildung erhielt. Ihr Lehrerinnenexamen bestand sie am 18. September 1895. Während dieser Zeit erhielt Paula Becker privaten Malunterricht – ein Entgegenkommen des Vaters, denn Paula Becker hatte die Ausbildung zur Lehrerin nur ungern begonnen.', 'Der Malunterricht fand bei dem Maler Bernhard Wiegandt statt und war für Paula Becker die erste Gelegenheit, nach einem lebenden Modell zu arbeiten. Aus dieser Zeit stammt eine Reihe von Porträts ihrer Geschwister sowie das erste Selbstporträt, das auf 1893 datiert wird. Im Anbau des elterlichen Hauses durfte sich Paula Becker ihr erstes Atelier einrichten. Von der Enkelin Gisela Blasius, deren Großmutter Kaltmamsell im Hause Becker war, wurde anekdotisch berichtet, wie sie eine erschöpfte und sich ausruhende Gemüsefrau am Zaun vor ihrem Grundstück im Schlafen zeichnete. Die plötzlich erwachende Frau sei darüber sehr verärgert gewesen und beschimpfte die junge Paula Becker.', 'Im September 1895 bestand Paula Becker das Lehrerinnenexamen mit einem guten Abschluss. Im Frühsommer 1898 spendierte ihr Onkel Wulf von Bültzingslöwen (1847–1907) ihr zur Belohnung für ihren erfolgreichen Studienabschluss eine Reise nach Norwegen; beide lernten sie vor Ort die Malerei von Edvard Munch kennen.', 'Im Frühjahr 1893 sah Paula Becker das erste Mal Bilder des Worpsweder Künstlerkreises. Otto Modersohn, Fritz Mackensen, Fritz Overbeck, Hans am Ende und Heinrich Vogeler stellten in der Kunsthalle Bremen ihre Gemälde aus. Paula Becker war zwar angetan, aber eine besondere Begeisterung ist ihren Tagebucheinträgen nicht zu entnehmen. Besonders gut gefiel ihr allerdings ein Bild ihres späteren Mannes Otto Modersohn – sie beeindruckten die eigenartig getönten Farben und die Art und Weise, mit der er die Stimmung in der Heide einfing.', 'Kunstunterricht in Berlin.', 'Der Familie ihrer Mutter verdankte Paula Becker es, dass sie im Frühjahr 1896, genauer in den Monaten April bis Mai, nach Berlin fahren konnte, um dort an einem sechswöchigen Kurs an der Zeichen- und Malschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen in der Potsdamer Straße 38 teilzunehmen; die Lehrer waren Jacob Alberts und Curt Stoeving. Sie wohnte bei der ältesten Schwester ihrer Mutter, der Pauline Rabe (1840–1901) in der Perleberger Straße 23.', 'Ab Oktober 1896 begann sie eine eineinhalbjährige Ausbildung: Porträtmalerei bei Jacob Alberts und Martin Körte, Aktmalerei bei Ernst Friedrich Hausmann (1856–1914), Landschaftsmalerei bei Ludwig Dettmann. In dieser Zeit wohnte die junge Malerin bei ihrer Tante Herma Parizot in der Eisenacher Straße 61 in der 4. Etage, Aufgang 3. Mit Rilke, der in Berlin-Schmargendorf wohnte, soll sie sich öfters getroffen haben. Auch im Hause ihres Onkels Wulf von Bültzingslöwen in Berlin-Schlachtensee hatte sie zeitweilig gewohnt.', 'Die von ihr besuchte Malschule war sehr angesehen; elf Jahre zuvor hatte Käthe Kollwitz an der sogenannten „Damenakademie“ des Vereins der Berliner Künstlerinnen ihre Ausbildung begonnen. Ein Studium an einer Kunstakademie war Paula Becker als Frau dagegen verwehrt (siehe Frauenstudium).', 'Nach dem Abschluss des sechswöchigen Kurses konnte Paula Becker ihren Unterricht an der Schule fortsetzen. Offenbar war es ihrer Mutter gelungen, eine Schulgeldermäßigung zu erreichen. Um die Kosten für den Malunterricht zu decken, nahm Mathilde Becker eine Pensionärin in ihr Haus auf. Der Bruder ihrer Mutter, Wulf von Bültzingslöwen, und se: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:1. Paula Modersohn-Becker 2. expressionism 3. German painter 4. women's history 5. family 6. Dresden 7. Bremen 8. art education 9. Berlin 10. early 20th century art
question:write me a body paragraph about the theme greed with the structure of Topic sentence, evidence which is a scene + qoute which depicts greed, explanation on the qoute and the scene, second piece of evidence which is a different scene + different qoute which depicts greed, explanation on the qoute and the scene, closing linking sentence
answer:The theme of greed is a prevalent motif in literature, and it is exemplified in various scenes and quotes throughout different literary works. In "The Great Gatsby," Jay Gatsby's obsession with wealth and status is clearly depicted in a scene where he throws lavish parties in his mansion every weekend. One quote from the novel that depicts Gatsby's greed is, "I've got my man in there now and he's worth fifty thousand dollars to me." This quote shows how even though Gatsby has accumulated a vast amount of wealth, he still views people as objects that have monetary value. This scene and quote provide significant evidence that greed is a central theme of the novel. In another literary work, "The Count of Monte Cristo," greed is demonstrated through the character of Caderousse. In a moment of desperation, he steals diamonds and gold from a corpse, despite already being wealthy. The quote, "At sight of the diamonds, Caderousse's eyes gleamed with unnatural lustre," shows how his greed overpowered his rational thinking. It is evident that greed drives Caderousse's actions and ultimately leads to his downfall. In conclusion, these scenes and quotes not only illustrate the motif of greed but also contribute to the overarching themes of the literary works they are featured in.
question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Grade-I-Bauwerk in Somerset (Unitary Authority)', 'Grade-II*-Bauwerk in Somerset (Unitary Authority)', 'Parkanlage in England', 'Parkanlage in Europa', 'Site of Special Scientific Interest in England'], 'Hestercombe Gardens ist eine zum "Hestercombe House" gehörende Gartenanlage in der südwestenglischen Grafschaft Somerset. Die gesamte Gartenanlage umfasst drei einzelne Gärten aus unterschiedlichen Stilepochen. Überregionale Bedeutung hat der edwardianische Garten von Anfang des 20. Jahrhunderts, das erste gemeinsame Werk der Gärtnerin und Künstlerin Gertrude Jekyll und des Architekten Edwin Lutyens. Hestercombe Gardens zählt heute zu den wichtigsten denkmalgeschützten Gärten des 20. Jahrhunderts und befindet sich im Besitz des "Hestercombe Garden Trusts."', 'Lage.', 'Hestercombe Gardens liegt nahe der englischen Ortschaft Cheddon Fitzpaine und nördlich der Stadt Taunton im Taunton Deane der englischen Grafschaft Somerset. Haus und Garten sind von den Quantock Hills umgeben. Das Gelände fällt nach Süden hin leicht ab und gibt den weitläufigen Blick in das Taunton-Tal und zu den Blackdown Hills frei.', 'Geschichte.', 'Im 16. Jahrhundert wurde auf dem heutigen Gelände von Hestercombe Gardens erstmals ein Landhaus für die englische Familie von Richard Warre gebaut. Dessen Sohn war ein Schwiegersohn des einflussreichen englischen Lordrichters John Popham. Im 18. Jahrhundert befanden sich das Landhaus und die umliegenden Ländereien in Besitz von Coplestone Warre Bampfylde (1720–1791), ein Freund Henry Hoares. Das Landhaus wurde vergrößert und unter Bampflydes Anleitung wurde ein georgianischer Landschaftsgarten angelegt. 1873 ging das Anwesen in den Besitz von Edward Portman, 1. Viscount Portman, über. Auch dieser veranlasste größere Veränderungen an Haus und Garten, die zwischen 1873 und 1878 durchgeführt wurden. Dabei bekam das Hauptgebäude seine heutige Gestalt in vornehmlich viktorianischem Stil. E.W.B. Portman, ältester Sohn des 2. Viscount Portman, bekam das Anwesen als Hochzeitsgeschenk von seinem Großvater übereignet. Er gab bei Gertrud Jekyll und Edward Lutyens die bauliche und gärtnerische Neugestaltung des Gartens vor dem Haus und seitlich davon in Auftrag. Diese wurde von 1904 bis 1909 durchgeführt.', 'Haus und Gartenanlage waren bis 1944 in Besitz der Familie Portman. Im Zweiten Weltkrieg nutzte die Britische Armee das Gebäude. Hier befand sich ein Teil des Hauptquartiers des 8th Korps, dessen Aufgabe die Verteidigung von Somerset, Devon, Cornwall und Bristol war. Im Rahmen der Vorbereitung der Invasion der Normandie wurde hier zusätzlich das 398th General Service Engineer Regiment stationiert und nach dem D-Day ein amerikanisches Hospital aufgebaut. 1951 gingen Haus und Ländereien in Besitz des Somerset County Council über. Diese nutzte das Gebäude für administrative Zwecke und – bis heute – als Hauptquartier des Somerset Fire and Rescue Service. Mittlerweile ist die gesamte Anlage in den Besitz des "Hestercombe Garden Trusts" übergegangen, deren Pächter das Somerset County Council nun ist.', 'In den 1970er Jahren kam es zu einer aufwendigen Restaurierung von Haus und Gartenanlage, die beide zu diesem Zeitpunkt in einem ruinösen Zustand waren. Die Restaurierung der Staudenbeete konnte aufgrund deren Komplexität nicht original nach Jekylls Bepflanzungsplänen erfolgen, wurde aber in vereinfachter Form und im Stil Jekylls durchgeführt.', '1992 wurde der zwischenzeitlich in Vergessenheit geratene Landschaftsgarten des 18. Jahrhunderts wiederentdeckt, freigelegt und nach Originalabbildungen restauriert. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde zusätzlich ein Teil des Gebiets als „Biological Site of Special Scientific Interest“ ausgewiesen, da hier eine seltene Fledermausart (Kleine Hufeisennase, "Rhinolophus hipposideros") lebt.', 'Der georgianische Landschaftsgarten.', 'Der englische Landschaftsgarten aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts stellt den ältesten Garten der "Hestercombe Gardens" dar. Er wurde im Zeitraum 1750 bis 1786 von dem damaligen Besitzer des Anwesens, Coplestone Warre Bampfylde, angelegt. Der etwas mehr als 16 Hektar große georgianische Landschaftspark liegt in einem Tal nördlich des Herrenhauses. Inspiration des von Bampfylde selbst entworfenen Landschaftsgartens war der damals sehr moderne „arkadische Stil“. Pflanzen waren als Zierobjekte in diesen so gestalteten Gartenanlagen eher weniger wichtig und spielten keine große Rolle als eigenständiges Gestaltungselement. Vielmehr sollten Bäume und Büsche im Zusammenspiel mit der umgebenden Landschaft Stimmungen und Ausblicke schaffen. Bestandteile des Landschaftsgartens waren ein Kaskadenwasserfall, Sitzgelegenheiten an landschaftlich und perspektivisch herausragenden Stellen, ein kleiner Tempel sowie künstliche Ruinen eines Tempels im griechischen Stil und ein Mausoleum.', 'Der Landschaftsgarten wurde später vernachlässigt und geriet spätestens Ende des 19. Jahrhunderts vollkommen in Vergessenheit. 1992 wurde er wiederentdeckt und freigelegt. Die relativ hohen Kosten bei der Restaurierung entstanden vor allem bei der Wiederherstellung der Bauwerke. Hierzu wurden auch Gelder aus der National Lottery verwendet. Die von Bampfylde, der Maler war, angefertigten und erhaltenen Aquarelle seines Landschaftsgartens lieferten zur originalgetreuen Wiederherstellung wertvolle Hinweise.', 'Als Landschaftsgarten des 18. Jahrhunderts war die Anlage allerdings eher unbedeutend. Sie ist keinesfalls mit zeitgleich entstandenen Landschaftsgärten wie beispielsweise dem nahe liegenden Stourhead zu vergleichen.', 'Der Viktorianische Garten.', 'Der Viktorianische Garten (die so genannte "victorian terrace" oder Südterrasse) liegt vor dem Herrenhaus und oberhalb der "Great Plat". Wahrscheinlich ließ der erste Viscount Portman diesen Garten zwischen 1873 und 1878 von dem Architekten Henry Hall anlegen, als er größere Veränderungen an dem Haus in Auftrag gab. Von der Terrasse aus blickt man über den formalen Garten in das Taunton-Tal. Eingerahmt wird der Viktorianische Garten von einem Rosengarten (westlich) und der Rotunde (östlich).', 'Lutyens und Jekyll fügten der Südterrasse noch den so genannten "Grey walk" hinzu. Hierbei handelt es sich um eine dicht bepflanzte, sich über die ganze Länge des Gebäudes hinwegziehende Staudenrabatte. Verwendet wurden dabei Duftstauden in blau-silberweißen Farben wie Lavendel, Rosmarin, Katzenminze oder Schleierkraut.', 'Der edwardianische formale Garten.', 'Edward Lutyens bekam 1903 den Auftrag, einen formalen Garten für Hestercombe House zu gestalten. Lutyens’ erste Aufgabe bei der Erstellung des Gestaltungskonzeptes für das circa 1,5 Hektar große Gelände war die Berücksichtigung des Hauses selbst. Es handelte sich damals um einen viktorianischen Bau, der als äußerst unattraktiv und wenig elegant galt. Vor der Hausfront fiel das Gelände sanft nach Süden ab und gab einen unverstellten Blick in das Taunton-Tal frei. Deshalb plante er das Zentrum des Gartens südlich und damit in Front des Vorderhauses. Die Aufmerksamkeit des Besuchers sollte damit weg vom Haus zum Zentrum der Anlage gelenkt werden. Darüber hinaus fiel der Blick dann in die sich weithin erstreckende Landschaft Ostdevons über den Tornton Dean bis zu den Blackdown Hills. Weitere Teile der neuen formalen Anlage zogen sich zusätzlich diagonal östlich des Hauses hin.', 'Lutyens arbeitete insgesamt fünf Jahre an dem formalen Garten. In dieser Zeit hatte er die Gesamtplanung als Architekt inne und war zusätzlich für die Planung architektonischer Details wie der Verwendung der Baustoffe oder der Gestaltung der Wasseranlagen, der Orangerie oder der Schmuck- und Nutzelemente des Gartens zuständig. Seine Mitarbeiterin in gartenbaulichen Fragen war, wie bereits bei früheren gemeinsamen Projekten, Gertrude Jekyll. Sie entwarf die Bepflanzungspläne der Rabatten und Beete und stimmte die Pflanzen auf die jeweils vorhandenen baulichen Gegebenheiten ab.', '"The Great Plat" – Zentrum des edwardianischen Gartens.', 'Mittelpunkt des zentralen Gartenteils ist "The Great Plat", ein Parterre aus Rasenflächen und Blumenbeeten. Hierbei bediente sich Lutyens der Stilmittel von Gartenanlagen der Tudor-Zeit sowie italienischer Renaissancegärten. Es handelt sich hierbei um einen so genannten "sunken garden", also ein großes abgesenktes Parterre mit Rasen und Bepflanzung sowie einer abschließenden Pergola am südlichen Ende.', 'Der Parterregarten liegt unterhalb des Hauses und ist quadratisch angelegt. Bindeglied zu dem höher liegenden Haus ist an der Nordseite eine abgrenzende Mauer aus Bruchsteinen. Ein direkter Zugang zu dem Haus mit seiner davor liegenden horizontal verlaufenden Doppelrabatte und dem dazwischen liegenden Rasenweg war in der Planung nicht vorgesehen.', 'Die relativ große Fläche der "Great Plat" wurde von Lutyens vor allem durch ein diagonal verlaufendes Wegekreuz geometrisch gegliedert und aufgelockert. Das Wegekreuz besteht aus im Gras verlaufenden Steinbändern, die mit Schiefer eingefasst sind und die vier breiten Rasenwege begrenzen. Am Ende jedes Weges wurde ein jeweils viertelkreisförmiger Treppenaufgang angelegt. Das Parterre ist auf drei Seiten von massiven Bruchsteinmauern aus gebrochenen Schieferplatten eingefasst, die ebenfalls bepflanzt sind.', 'Die Fläche des "Great Plat" ist in vier dreieckige Beete unterteilt, deren Ränder Natursteinplatten und Bänder aus gepflanzten "Bergenia cordifolia" bilden. Hier ließ sich Lutyens vom Konzept der "parterre de pièces coupées pour des fleurs" und der "parterre à l'angloise" inspirieren. Das bedeutet, dass die Blumenrabatten nicht zwischen Kies, sondern zwischen Rasen und Pflaster liegen und, entgegen den Konzepten der Renaissance- und Barockgärten, mit natürlichen Einfassungen aus Pflanzenbändern eingefasst sind. Gemeinsame Elemente bei der Planung der einzelnen Beete von Jekyll sind die Doppelrabatten und die Bepflanzung der Stützmauern.', 'Über die gesamte Länge der Südseite der "Great Plat" (72 m) setzte Lutyens eine niedrige Mauer mit einer abschließenden Pergola. Diese dient sowohl als Abschluss der Terrasse nach Süden hin, durch ihre Bauweise aber auch gleichzeitig als transparentes Bindeglied des Gartens zur jenseitigen Landschaft. Gleichzeitig verbindet sie auch die beiden Wasserbecken der seitlich an das Mittelparterre anliegenden Terrassen. In der Pergola wechseln sich runde und eckig geformte Säulen ab, die aus Bruchsteinen regionaler Herkunft aufgeschichtet sind. Die Pergola ist üppig mit verschiedenen Kletterpflanzen wie Kletterrosen, Waldreben, Glyzinen, Geißblatt oder Weinreben bewachsen.', 'Pflanzpläne von Jekyll zeigen, dass sie bei den Pflanzungen verschiedene vertikale Akzente setzte, um der Tiefe des abgesenkten Parterres entgegenzuwirken. So sorgten beispielsweise Solitärpflanz: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:1. Hestercombe Gardens 2. Somerset 3. Grade-I 4. Grade-II* 5. Parkanlage 6. Site of Special Scientific Interest 7. Landschaftsgarten 8. Edwardianisch 9. Victorianisch 10. Gertrude Jekyll